Pfarrgärten sind etwas Besonderes

 

Pfarrgärten sind etwas Besonderes, denn die Nutzer und Bewohner wechseln relativ häufig. Und während im Haus am Ende alle Wände wieder weiß sind und die Zimmer leer, hinterlässt doch jeder Vorgänger/ jede Vorgängerin im Garten ihre Spuren.

Und während im Haus am Ende alle Wände wieder weiß sind und die Zimmer leer, hinterlässt doch jeder Vorgänger/ jede Vorgängerin im Garten ihre Spuren.

In diesem Fall sind es schöne Spuren. So haben wir in unserem Garten z. B. mehrere Himbeersträucher geerbt, die uns im Sommer und Herbst eine reiche Ernte bescheren. Jetzt im Frühjahr, wenn besagte Himbeeren noch nicht wieder hochgewachsen sind, kommen jedes Jahr verschiedene Blumen zum Vorschein. Ein Geschenk, das wir übernommen haben, ohne je etwas dafür getan zu haben. Den Anfang machen an verschiedenen Ecken im Garten die Narzissen und seit Ostern haben mehrere stolze Tulpen direkt an der Terrasse ihre Blüten geöffnet.

Wer auch immer von meinen VorgängerInnen dafür gesorgt hat: Vielen Dank

Pfarrer Severin Brodersen

PS: Sollte es die gleiche Person gewesen sein, die einst all diese Blumenzwiebeln gesetzt hat, könnte man im Blick auf die Blumenauswahl frotzeln: Typisch PfarrerIn! „ … Narzissus und die Tulipan, die ziehen sich viel schöner an als Salomonis Seide, … “ (Evangelisches Gesangbuch 503,2)